Komponist |
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Dimitri Terzakis |
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Vita
Dimitri Terzakis wurde am 12. März 1938 in Athen geboren. An den Musikhochschulen in seiner Heimatstadt und Köln erhielt er bei Jannis Papaioannou und Bernd Alois Zimmermann seine kompositorische Ausbildung. Im Laufe der Jahre entwickelte er als "Komponist zwischen zwei Welten" eine eigene musikalische Sprache, die in den Musikkulturen Griechenlands und des östlichen Mittelmeerraumes wurzelt. Trotzdem ist Terzakis keinesfalls ein bloßer Nachahmer der uralten Traditionen seiner Heimat. Er nutzt jedoch deren technischen Elemente, um eine eigene Ausdrucksweise zu entwickeln, in der horizontale, d.h. melodische Bildungen überwiegen. Diese Melodik bedient sich nicht des temperierten Systems der abendländischen Musik, sondern verwendet in vielfältigen horizontalen Operationen Mikrointervalle, die kleiner als Halbtöne sind. |
Terzakis versteht seine Musik als eine Art "Bluttransfusion" in die Adern der abendländischen Musik, die durch jahrhundertelange Isolation von den großen ost- und außereuropäischen Musikkulturen in eine Art Sackgasse geraten ist. Auch als Kompositionslehrer bemüht er sich, die Horizonte seiner Schüler zu erweitern. So war er 1985/86 Gastprofessor an der Hochschule der Künste in Berlin, 1989 Professor für Komposition an der Musikhochschule Düsseldorf. Von 1990 bis 1997 leitete er die Kompositionsklasse der Musikhochschule Bern, und seit 1994 ist er ordentlicher Professor für Komposition an der Musikhochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. |
Titel im Verlag Dohr |
Titel im Verlag Dohr
Beitrag von Dmitri Terzakis
Un giocco in: ... es blüht hinter uns her. Festschrift für Almut Rößler, hrsg. von Jörg Abbing |
213 S., zahlreiche, zum Teil farbige Abbildungen (mit einer Werkauswahl von Heinrich Guthoff), Verzeichnisse. Hardcover ISBN 978-3-936655-45-2 |
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Literatur zum Thema |
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Gaben und Grüße der Freunde Festschrift Dimitri Terzakis zum 60. Geburtstag hrsg. von Wilfried Brennecke |
Hardcover, 192 S., Abb., Werkverzeichnis ISBN 978-3-925366-73-4 |
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Laudatio auf Dimitri Terzakis |
17 S., geheftet ISBN 978-3-936655-03-2 |
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Werkverzeichnis |
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Dimitri Terzakis: Werkverzeichnis Stand: 2001 hrsg. von Wilfried Brennecke |
32 S., geheftet ISBN 978-3-925366-99-4 |
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