Komponist |
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Johann Peter Heuschkel |
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Vita
Der Oboist, Pianist und Organist Johann Peter Heuschkel (1773–1853) wurde am 4. Januar 1773 in Harras bei Eisfeld geboren. Er hatte in den 1790er-Jahren eine Stelle als „herzoglicher Kammermusikus“, erster Oboist und Hoforganist in Hildburghausen inne, wo er sich insbesondere durch die Herausgabe eines bedeutenden Choralbuchs (1808) einen Namen machte. 1796 war Heuschkel Klavierlehrer Carl Maria von Webers, bei dem er in guter Erinnerung blieb. 1826 ging Heuschkel nach Wiesbaden, wo er als Hoforganist und Musiklehrer bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1853 in Biebrich wirkte. |
Wer in den gängigen Nachschlagewerken unserer Zeit Informationen über Leben und Werk Johann Peter Heuschkels sucht, wird oftmals gar nichts finden; erst die Konsultation älterer Nachschlagewerke führt zum Erfolg. In Mendels Musikalischem Conversations-Lexikon (2. Ausgabe, Bd. 5, Berlin 1880) wird Heuschkel als „gründlich gebildeter deutscher Tonkünstler“ (S. 228) vorgestellt. Im Universal-Lexikon der Tonkunst (Bd. 3, Stuttgart 1836) heißt es gar, Heuschkel gehöre „zu den nicht sogar häufigen Künstlern, welche die Musik von einer höheren poetischen Seite her betrachten und in dem eigentlich innersten Wesen einer schönen Kunst erfassen“ (S. 576). |
Titel in der Edition Dohr
6 Hornduette op. 12 (Heft 2) hrsg. von Christian Vitalis |
Partitur und Stimmen M-2020-1436-3 |
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Six Pièces pour trois Cors op. 9 hrsg. von Christian Vitalis |
Partitur und Stimmen M-2020-0770-9 |
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