Komponist |
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Max Reger |
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Vita
Max Reger, geboren am 19. März 1873 in Brand bei Kemnath in der bayerischen Oberpfalz, erhielt zunächst Musikunterricht von dem Volksschullehrer und Organisten Adalbert Lindner, für den Reger ab seinem 13. Lebensjahr Vertretungsdienste im katholischen Gottesdienst an der Orgel der Weidener Simultankirche übernahm. Er wurde nach den seinerzeit weit verbreiteten Lehrbüchern von Hugo Riemann, dessen Musiklexikon bis heute noch in Aktualisierungen nachgedruckt wird, unterrichtet. Unter Riemanns Anleitung studierte Reger später auch in Sondershausen und Wiesbaden, wo er von 1890 bis 1896 Dozent für Klavier, Theorie und Orgel am Fuchs'schen Konservatorium war. Nach dem Militärdienst kehrte Reger nicht mehr in eine feste Anstellung zurück, sondern widmete sich mehrere Jahre lang ausschließlich seinem kompositorischen Schaffen. 1905 rief ihn Felix Mottl als Dozent für Komposition und Orgel an die Königliche Akademie der Tonkunst nach München. |
Regers Freund Karl Straube verschaffte in dieser Zeit vor allem seinen Orgel-Kompositionen durch häufigen Einsatz in seinen Konzerten einige Anerkennung. Als Straube als Thomaskirchen-Organist nach Leipzig ging und Orgellehrer am Leipziger Konservatorium wurde, folgte ihm Reger: Er wurde Kompositionslehrer und war kurze Zeit auch Universitätsmusikdirektor. Im Jahre 1910 war Regers Berühmtheit als Komponist so weit gediehen, dass in Dortmund das erste große Reger-Fest veranstaltet wurde. 1911 wurde er vom Herzog von Sachsen-Meiningen zum Hofkapellmeister, 1913 zum Generalmusikdirektor von Meiningen ernannt. Reger war auf dem Höhepunkt seiner Karriere gleichermaßen als erfolgreicher Komponist, Orchesterleiter und konzertierender Künstler (Orgel, Klavier) weithin berühmt. Reger starb am 11. Mai 1916 nach einem Unterrichtstag am Leipziger Konservatorium im Hotel Hentschel. |
Titel in der Edition Dohr |
Titel in der Edition Dohr
Bearbeitungen von Reger-Werken
Ave Maria A-Dur op. 63 Nr. 7 für Violine und Orgel bearbeitet von Peter Dicke |
Partitur und Stimme M-2020-0852-2 |
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Reger als Bearbeiter |
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Klavierwerke |
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Heft 1 (édition bon(n)orgue Vol. 46) |
M-2020-4446-9 |
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Heft 2 (édition bon(n)orgue Vol. 47) |
M-2020-4447-6 |
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Heft 3 (édition bon(n)orgue Vol. 48) |
M-2020-4448-3 |
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Heft 4 (édition bon(n)orgue Vol. 49) |
M-2020-4449-0 |
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Heft 5 (édition bon(n)orgue Vol. 50) |
M-2020-4450-6 |
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Andante op. 5 Nr. 2 für Orgel bearbeitet (édition bon(n)orgue Vol. 42) |
M-2020-4442-1 |
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Auserlesene Stücke aus Opern für zwei Klaviere zu vier Händen übertragen von Max Reger. Reprint, herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Jürgen Schaarwächter (Max-Reger-Institut Karlsruhe) |
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Die Meistersinger von Nürnberg Vorspiel |
M-2020-0521-7 |
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Tannhäuser Ouvertüre |
M-2020-0522-4 |
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Tristan und Isolde Vorspiel und Isoldens Liebestod |
M-2020-0550-7 |
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Die Walküre Wotans Abschied und Feuerzauber |
M-2020-0558-3 |
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Literatur zum Thema im Verlag Dohr
Rainer Cadenbach in: Öffentliche Einsamkeit. Das deutschsprachige Lied und seine Komponisten im frühen 20. Jahrhundert hrsg. von Michael Heinemann und Hans-Joachim Hinrichsen |
215 S., Notenbsp., Register, Hardcover ISBN 978-3-936655-73-5 |
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Michael Heinemann in: ders: Der Komponist für Komponisten. Bach-Rezeptionen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert (= Bach nach Bach, Vol. 2) |
208 S., Notenbsp., Register, Hardcover ISBN 978-3-936655-71-1 |
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CDs
Suite Nr. 2 d-Moll op. 131c in: Monolog. Musik für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach, Domenico Gabrielli, Max Reger und Gaspar Cassadò, mit Rezitation von Texten von William Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe, Hermann Hesse und Prosper Mérimée |
Julia Polziehn, Violoncello, Rosemarie Weber, Rezitation. Doppel-CD |
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