Theodor Kirchner |
Adagio quasi Fantasia op. 12 hrsg. von Jürg Löffler M-2020-4865-8 |
Zum WerkAdagio quasi Fantasia op. 12 erschien nach einer neunjährigen Publikationspause im März 1870 im Verlag Gebrüder Hug in Zürich. Neben den beiden Scherzi op. 8 und op. 54 (Neuausgabe: E.D. 30801) ist es das einzige Klavierwerk von Kirchner, welches als Einzelstück außerhalb eines Zyklus publiziert wurde. Mit einer Spieldauer von etwa sechs Minuten gehört es auch zu seinen längsten Klavierstücken. Kirchner war bekannt als ausgezeichneter Improvisator auf der Orgel und dem Klavier. Die nicht an eine spezielle Form gebundene Fantasie kommt dieser Veranlagung entgegen. Aus einem Anfangsthema entwickeln sich nach und nach neue Elemente und Kombinationen. Das in den ersten acht Takten exponierte Grundthema hat den Charakter eines Liedes ohne Worte nach Mendelssohn’schem Vorbild. In diesen acht Takten steckt das Grundmaterial für das ganze Stück. (Jürg Löffler) |
||
Bewegen Sie die Maus über die Abbildungen, um Vergrößerungen angezeigt zu bekommen. |
||
|
||
|
![](../graphiken/30865_bm.jpg)
![](../graphiken/30865_m.jpg)