Maurice Ravel |
Prélude - Berceuse - Habanera für Orgel bearbeitet von Otto Depenheuer M-2020-4409-4 |
Zu dieser Ausgabe
Das kleine, schlichte, aber harmonisch berückende Prélude stammt aus dem Jahre 1913. Ravel komponierte es auf Bitte des Pariser Konservatoriums als Übungsstück im "Vom-Blatt-Spiel". Im September 1922 erschien die Revue musicale aus Anlass des 77. Geburtstags von Gabriel Fauré mit einem Sonderheft. Maurice Ravel brachte seine Wertschätzung für den Jubilar mit der "Berceuse sur le nom de Gabriel Fauré" für Violine und Klavier zum Ausdruck. Das Thema der Berceuse ist aus den Buchstaben des Namens Gabriel Fauré abgeleitet. Ebenso wie Louis Vierne (1870–1937) mit seinem Andantino und Gabriel Fauré leistete auch Maurice Ravel im Jahre 1907 seinen Beitrag für das "Répertoire Moderne de Vocalises-Etudes", das der Sänger, Dichter, Musikkritiker und Gesangslehrer am Pariser Konservatorium Amédeée-Landély Hettich (1856–1937) zu Beginn des 20. Jahrhunderts herausgab. Hettich gelang es, zahlreiche namhafte Komponisten zu Beiträgen für sein 150 Vokalisen umfassendes "Repertoire Moderne" zu gewinnen, das Genre der Vokalise als veritables Konzertstück einzuführen und in Frankreich zu außerordentlicher Popularität zu führen. (Otto Depenheuer) |
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édition bon(n)orgue Vol. 9 |
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