Komponist |
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Johann Conrad Hemmis |
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Vita
Johann Conrad Hemmis wurde vermutlich 1727 in Eikelohe geboren. Über seine Herkunft und seine musikalische Ausbildung ist nichts Näheres bekannt. Im Jahre 1744 erhielt er eine Anstellung als zweiter Organist am Dom zu Osnabrück, wo er 1756 das Amt des Domkapellmeisters antrat, das er bis zu seinem Tode am 24. April 1786 innehatte. |
Über die Grenzen Osnabrücks hinaus bekannt wurde Hemmis als Schöpfer der Liedweisen zum Gesangbuch von Rudolph Deutgen, in der ersten Auflage 1781 in Kassel erschienen unter dem Titel "Neue Melodien zum neuen katholischen Gesangbuche zur Belehrung und Erbauung der Christen". Als Domkapellmeister schrieb Hemmis geistliche Arien, Duette und Messen. Von seinen Klavierwerken ist lediglich die vorliegende Sonaten-Sammlung erhalten, die eine umfassende Beherrschung eines aus vielfältigen Bausteinen zusammengesetzten Kompositionsstils erkennen lässt und vor allem für den galanten Stil paradigmatisch erscheint. |
Titel in der Edition Dohr
Sechs Klaviersonaten Revidierter Reprint des Erstdruckes mit kritischem Bericht (Brusniak/Feuchtwanger) |
M-2020-0954-3 |
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