Schauspieler und Synchronsprecher |
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Claus Biederstaedt |
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Vita
Claus Biederstaedt (*28. Juni 1928 in Stargard/Pommern) besuchte nach Abbruch eines Medizinstudiums die Musikakademie Hamburg und erhielt Schauspielunterricht von Joseph Offenbach. Als Theaterschauspieler spielte er u. a. an den Bühnen in Hamburg, Berlin, München, Köln und Wiesbaden. 1952 gab Biederstaedt in "Die große Versuchung" sein Filmdebüt und erhielt dafür den "Deutschen Filmpreis" als bester Nachwuchsdarsteller. Fortan war er einer der beliebtesten Darsteller des deutschen Films: ein typischer Vertreter des deutschsprachigen Kinos der fünfziger Jahre. In späteren Jahren trat Biederstaedt auch häufig im Fernsehen auf. |
Seit 1960 arbeitete Claus Biederstaedt als Synchronsprecher. So lieh er seine Stimme häufig Marlon Brando, James Garner, Peter Falk, Vittorio Gassman und Yves Montand. In der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) sprach er den Einführungstext „Was heute noch wie ein Märchen klingt...“. Seine Stimme war auch in der Werbung zu hören. Biederstaedt arbeitete auch als Theaterregisseur und inszenierte u. a. 1985 "Des Teufels General", 1986 "Der Hauptmann von Köpenick" und 1993 Gerhart Hauptmanns "Vor Sonnenuntergang". Er stand ca. 300 Mal gemeinsam mit den Schauspielerinnen Karin Dor und Angélique Duvier in dem Stück Der Neurosenkavalier von Gunther Beth auf der Bühne, zuletzt 2008 in Essen. Claus Biederstaedt starb kurz vor Vollendung seines 92. Lebensjahres am 18. Juni 2020 in Fürstenfeldbruck. |
Mitwirkung als Sprecher
Johann Wilhelm Wilms: Klavierwerke Vol. 2 Thême de Mozart variée op. 27; Die Schlacht bei Waterloo op. 43; Favorit Rondo F-Dur; Nouvelle Favorit Valse Brillante; Cinquième Air variée de C[harles Auguste] Beriot, arrangée pour le piano |
Oliver Drechsel, Klavier (Hammerflügel von Christian Erdmann Rancke, Riga ca. 1820); Claus Biederstaedt, Rezitation DCD 029 - (P) 2010/2017 |
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