© 1998-2024 by
Verlag Christoph Dohr Köln

aktualisiert
Dienstag, 29.10.2024 14:13

 

Daniel Friedrich Eduard Wilsing

Denkmäler rheinischer Musik

Band 49

 

Sinfonie D-Dur (1832)

Musikkritische Erstausgabe, hrsg. von Guido Johannes Joerg

Partitur. 295 S., Hardcover
M-2020-4816-0
EURO 198,--

Orchestermaterial
M-2020-4770-5
mietweise

Zum Werk

Die (einzige) Sinfonie von Daniel Friedrich Eduard Wilsing ist in Wesel, wo der Komponist als Kirchenmusiker tätig war, entstanden. Im November 1832 hat Wilsing eine Reinschrift angefertigt. Das Werk war mit ziemlicher Sicherheit für eine Aufführung in Dortmund vorgesehen, wo Wilsing mit der "Liebhaber-Concert-Gesellschaft" beste Beziehungen zu einem sinfonischen Orchester unterhielt. Tatsächlich kam es auch zu einer Aufführung in Dortmund, allerdings erst bald ein Jahrzehnt nach Fertigstellung und Niederschrift des Werks.

Wilsings Sinfonia ist ein schönes, handwerklich gut gearbeitetes Werk, dankbar für Interpreten wie Publikum gleichermaßen. Als Kunstwerk ist sie durchaus vergleichbar etwa mit den beiden Sinfonien Carl Maria von Webers aus den Jahren 1806/1807, mit den frühen Sinfonien Franz Schuberts (ab 1813) und vor allem mit den Streichersinfonien des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy - namentlich dessen Sinfonia Nr. 8 von 1822/1823, die gleichfalls in D-Dur steht. Der vorliegende Erstdruck ist eine sorgfältig nach der einzigen vorhandenen Quelle edierte moderne musikkritische Erstausgabe, die mit historischer Einordnung (Nachwort) sowie Kritischem Bericht aufwartet. (Guido Johannes Joerg)

Satzfolge

  1. Adagio (d-Moll) – Allegro moderato (D-Dur)
  2. Andante (G-Dur)
  3. Menuetto: Allegro molto (D-Dur) – Trio (B-Dur)
  4. Finale: Allegro molto (D-Dur)

Orchesterbesetzung

  • 2 Flöten
  • 2 Oboen
  • 2 Klarinetten in A
  • 2 Fagotte
  • 2 Hörner (in D und G)
  • 2 Trompeten (in D und G)
  • (Alt- und Tenorposaune)*
  • Bassposaune
  • Pauken (D und A)
  • Streicher

*) Wilsing hat selbst lediglich eine Bassposaune vorgesehen. Die Stimmen für Alt- und Tenorposaune wurden später hinzugefügt, sicher um das Werk der mittlerweile etablierten Besetzung anzupassen. Es liegt im Ermessen der Interpreten, ob die ergänzten Posaunenstimmen weggelassen werden sollen oder nicht.

Cover

Cover

Bewegen Sie die Maus über die Abbildungen, um Vergrößerungen angezeigt zu bekommen.

 

Ein herzlicher Dank gilt allen Förderern, die durch ihre Gelder die Ausgabe der Sinfonie D-Dur von Daniel Friedrich Eduard Wilsing ermöglicht haben.

Hauptförderer dieser Edition sind:
Stadt Dortmund, Kulturbetriebe
Stadtarchiv Dortmund
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, Herdecke

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 


zurück zum Seitenanfang