Richard Strauss-König |
Vier symphonische Sätze (1998-2005) für großes Orchester Partitur Stimmensatz "Panta rhei" Stimmensatz "Aurora" Stimmensatz "Reminiszenzen" Stimmensatz "Adagio" |
BesetzungDie Besetzung aller vier symphonischen Sätze ist identisch:
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Inhalt |
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Panta rhei (2000) "Panta rhei"(griechisch: "alles fließt"): Der aus der griechischen Philosophie stammende Grundsatz will sagen, dass das Sein ein dauerndes Werden, eine ewige Bewegung ist. Gleich dem Wasser eines Stromes fließt auch unser Leben dahin, bis es ins Meer der Ewigkeit mündet. Davon inspiriert, versucht die sinfonische Dichtung in - gleichsam das Fließen des Wassers symbolisierend - vorwiegend wellenartigen Tonfolgen im Verbund mit expressiven Epiphänomenen sich diesem Gedanken zu nähern. |
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Aurora (1998/1999) "Aurora", nach der Mythologie römische Göttin der Morgenröte, im Sprachgebrauch auch ganz einfach die "Morgenröte" als Ankündigung des Tages nach dem Dunkel der Nacht, bedeutet für viele ein Zeichen der Hoffnung. Das Stück versucht, auf angemessene Weise dem einzigartigen Phänomen des Tagesanbruchs und somit dem Sieg des Lichtes über die Dunkelheit zu begegnen. Ausgehend von einer zwölftaktigen, gleichsam die zwölf Nachtstunden symbolisierenden, niedersinkenden Tonreihe, künden darauf im Wechsel mit idyllisch-beschaulichen bis dramatisch-bewegten Klangbildern immer wieder aufsteigende Passagen unterschiedlichen Gepräges bis zum strahlenden Durchbruch der Schlusstakte den neuen Tag an. |
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Reminiszenzen (2002) "Reminiszenzen" (Erinnerungen): "Vor der Wirklichkeit kann man seine Augen verschließen, aber nicht vor der Erinnerung" (Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Schriftsteller, 1909–1966).
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Adagio affettuoso (2005) Dieser Titel sollte für sich sprechen und keines zusätzlichen Kommentars bedürfen. |