Johann Christian Heinrich Rinck |
Douze Préludes op. 25 hrsg. von Christoph Dohr M-2020-1471-4 |
Zu dieser AusgabeJohann Christian Heinrich Rinck gehörte zu den Verfechtern der Notation von pedaliter-Orgelmusik auf drei Systemen, also mit separiert notierter Pedal-Stimme. Eine derartige Notation war sowohl bei Komponisten und Kopisten wie auch bei den Verlegern unbeliebt, hatte sie doch einen um bis zu 50 % höheren Verbrauch an Papier zur Folge. Je nach Gewohnheit und Ausbildungsstand der Organisten war/ist es auch durchaus "bequemer", ad hoc entscheiden zu können, wo man das Pedal mitbenutzt bzw. welche Passagen besser "in der Hand liegen". Die vorliegende Ausgabe folgt dem Erstdruck des Werkes in der Notation auf zwei Systemen. Dem Wunsche Rincks durch eine Separierung des Pedal-Stimme in ein eigenes System nachträglich nachzukommen, wurde aus Gründen der Urtext-Treue nicht nachgekommen. Gibt es doch – trotz zahlreicher Hinweise, wann das Pedal, wann Pedal und Manual zusammen und wann auch nur manualiter zu musizieren ist – zu viele Passagen, in denen der Pedal-Einsatz unklar ist. Das betrifft insbesondere das Doppelpedalspiel, von dem Rinck (wohl den recht schwach besetzten Pedalwerken der Orgeln seiner Zeit Rechnung tragend) in diesem Opus allerdings nur selten – und dann aber in der Notation eindeutig erkennbar – Gebrauch macht. (Christoph Dohr) |
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Ein Reprint des Erstdrucks ist enthalten in: |
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