Zum Werk
Blau ist Susanne Kessel gewidmet, die die Uraufführung spielte und den Zyklus für CD aufnahm. Blau hat zu tun mit Yves Klein, Derek Jarman, Blues, Henri Matisse, Alkohol etc. Die Reihenfolge der einzelnen Stücke aus Blau kann frei bestimmt werden. Der Zyklus kann auch auf der Orgel umgesetzt werden. (Dietmar Bonnen)
- Perlator I, II, III: Die Dynamik ist frei, und alle Sätze werden attacca gespielt.
- Schwarzweiß: erinnert an Mapplethorpe; das Stück sollte mindestens zweimal in unterschiedlicher Dynamik, Phrasierung usw. gespielt werden, jedoch nicht aufeinander folgend.
- Petrolio: ist beeinflußt durch Pasolini.
- Xlendi: Die Tasten der Töne; Subkontra A; Subkontra B; Kontra D; gr. E; gr. A; b'; d" werden vor Beginn des Stückes mit Radiergummis oder halbierten Wäscheklammern so festgeklemmt, daß die Dämpfer die Saiten nicht mehr berühren. Der dadurch entstehende Akkord klingt durch, wenn das Sustain-Pedal nicht getreten wird, und aus, wenn der letzte Ton gespielt wurde. Dynamik, Phrasierung, Einsatz der Pedale, Akzente usw. sind frei. Die Eintragungen der ersten Seite zeigen die von Susanne Kessel für die Uraufführung erarbeitete Version als Beispiel einer möglichen Interpretation.
- Matto ist zu einem früheren Zeitpunkt entstanden und läßt sich in eine zyklische Aufführung von Blau integrieren oder separat spielen. Matto bezieht sich auf Glauser.
|
|
|