Komponist | Autor |
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Marco Scacchi |
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Vita
Der italienische Komponist Marco Scacchi (1605-1685) kam nach seiner Ausbildung in Rom nach Warschau, wo er ab 1624 als Violinist in der königlichen Kapelle von Sigismund III. wirkte. Seit 1630 war er Kapellmeister. 1649 kehrte er in seine Heimatstadt zurück, wo er u.a. musiktheoretische Abhandlungen schrieb. Scacchi unterhielt Kontakte zu italienischen und deutschen Musikern, darunter auch Heinrich Schütz. |
Marco Scacchi schrieb geistliche Vokalmusik (u.a. Messen und Madrigale). Viele Werke sind verloren. Seine Musik zeigt eine Kombination der Einflüsse seines Lehrers Giovanni Francesco Anerio in Rom und dem Stil Claudio Monteverdis. Scacchi war im 17. Jahrhundert als Autor von musiktheoretischen Schriften bekannt; unter anderem verdient seine seine Schrift "Cribrum Musicum" Erwähnung. |
Titel im Verlag Dohr |
Titel im Verlag Dohr
Schriften
Cribrum Musicum Kommentierte lateinisch-deutsche Edition der Ausgabe Venedig 1643 inkl. Auflösung des Rätselkanons hrsg. von Michael Heinemann (= Schütz-Dokumente, Bd. 4) |
388 S., Notenbeispiele, Leinen ISBN 978-3-86846-114-5 |
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Iudicium Cribri Musici Kommentierte lateinisch/italienisch-deutsche Edition der der Schriften von Paul Siefert, Marco Scacchi und Hieronymus Ninius hrsg. von Michael Heinemann (= Schütz-Dokumente, Bd. 5) |
227 S., Notenbeispiele, Leinen ISBN 978-3-86846-115-2 |
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Literatur zum Thema |
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Die "alte" Musik im 17. Jahrhundert Der Streit zwischen Marco Scacchi und Paul Siefert (= Schütz-Dokumente, Bd. 3) |
189 S., Notenbeispiele, Leinen ISBN 978-3-86846-113-8 |
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