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Holger Hantke |
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Vita
Holger Hantke, geboren am 31. Januar 1951 in Lübeck, ist ein deutscher Musiker, Komponist und Musiklehrer. Hantke hat als Dirigent, Organist und Komponist die Kirchenmusik der Neuapostolischen Kirche im deutschen Raum mitgeprägt. Er arbeitet heute als Musiklehrer und Komponist in Hamburg. Seit 1958 Studium als außerordentlicher Student an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und der Norddeutschen Orgelschule in Lübeck (Klavier und Orgel bei Silva Brenner und Manfred Kluge, Orgel-Improvisation bei Uwe Röhl, Chorleitung bei Kurt Thomas). Nach dem Abitur Studium der Sprach- und Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg sowie Schul- und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (1970 bis 1975). Außerdem erhielt Hantke Kompositionsunterricht bei Günter Fork und Felicitas Kukuck. Hantke war seit 1964 Organist und seit 1970 Chorleiter in der Neuapostolischen Kirche im den Bereichen Lübeck und Hamburg. 1985 begann er den Aufbau eines kirchlichen Kammerorchesters. Von 1975 bis 2005 arbeitete Hantke als Gymnasiallehrer in Hamburg (Musik und Französisch), wobei einer seiner Schwerpunkte die popularmusikalische Arbeit ist (Aufbau von Big Bands, Musical-Aufführungen). Außerdem ist Hantke als Kantor und Organist an evangelischen Kirchen im Raum Hamburg tätig und leitet verschiedene Chöre. Daneben gibt Hantke Konzerte als Organist und Pianist in Deutschland und im Ausland und arbeitete als Studiomusiker. |
1977 gewann Hantke einen 2. Preis beim Internationalen Orgel- und Improvisationswettbewerb in Haarlem. 1980 nahm Hantke an einem Jazz-Sommer-Seminar bei Peter Herbolzheimer und Jiggs Whigham teil. Seit etwa 1965 entstanden zahlreiche Neukompositionen und Bearbeitungen für die kirchenmusikalische Praxis zunächst vor allem der Neuapostolischen Kirche. Diese Werke entsprachen praktischen Erfordernissen der damaligen Kirchenmusik der Neuapostolischen Kirche. Sie sind in ihrer Schlichtheit aber einfallsreich und selten stereotyp. Hantke bereichert traditionelle Harmonik und Kontrapunktik behutsam durch Elemente der klassischen Moderne (Quintparallelen, Quartklänge, dissonante Ostinati, Erweiterung der Harmonik aus den Gegebenheiten der Stimmführung heraus) oder der Jazz-Harmonik. Dabei steht die gesangliche Führung der Einzelstimmen im Vordergrund. |
Titel in der Edition Dohr