Komponist |
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Louis Ganne |
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Vita
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Louis Gaston Ganne (1862–1923) studierte am Conservatoire de Paris u.a. bei Théodore Dubois und Jules Massenet (Komposition) sowie César Franck (Orgel). Zugleich war er Organist an der Saint Nicolas d’Issy. 1881 erhielt er einen Ersten Preis in der Klasse für Harmonielehre sowie einen Zweiten Preis in der Orgelklasse von Franck. Seit diesem Jahr dirigierte er Musikveranstaltungen und Opernbälle in den "Folies Bergères" und anderen Pariser Konzertsälen. Später wirkte er auch am Casino von Royan und in Monte Carlo, wo er die populäre Konzertreihe "Les Concerts de Louis Ganne" leitete. 1905 gründete er das Orchestre du Casino de Monte Carlo. 1907 wurde Ganne Präsident der Verwertungsgesellschaft SACEM (Société des Auteurs, Compositeurs et Éditeurs de Musique). 1914 wurde er in die Ehrenlegion aufgenommen. |
Als Komponist konzentrierte sich Louis Ganne vorzugsweise auf Werke der leichteren Genres, insbesondere Operetten, Ballette, Musik zu Pantomimen und Vaudevilles. Über viele Jahre hindurch schrieb Ganne Ballette für die "Folies Bergères" und das "Casino de Paris". Über Frankreich hinaus erfolgreich wurden vor allem die Operetten "Les Saltimbanques" (1899) sowie "Hans, le Joueur de Flûte" nach der Sage des Rattenfängers von Hameln. Von Gannes Instrumentalstücken, u.a. patriotischen Märschen, wurde besonders seine Marche lorraine bekannt, die im Zweiten Weltkrieg zum musikalischen Erkennungszeichen der Résistance wurde. (Otto Depenheuer) |
Titel in der Edition Dohr
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Prière - Marche Nuptiale - Invocation für Orgel hrsg. von Otto Depenheuer (édition bon(n)orgue Vol. 27) |
M-2020-4427-8 |