Komponistin |
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Sophia Giustina Dussek |
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Vita
Sophia Giustina Dussek (geb. Corri) gehört zur Gruppe der "komponierenden Ehefrauen und Schwestern" (wie etwa ebenso Clara Schumann-Wieck und Fanny Mendelssohn-Hensel), die stets im Schatten der Männer bleiben mussten, die aber immerhin schon recht früh als "Anhängsel" den Weg in die einschlägigen Lexika gefunden haben.
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Sophia Dussek wurde am 1. Mai 1775 in Edinburgh geboren. Sie wuchs auf als Schülerin ihres Vaters, des aus Italien stammenden Opernkomponisten Domenico Corri. Schon im Wunderkind-Alter trat sie als Pianistin, wenig später auch als Sängerin und Harfenistin in der Öffentlichkeit auf. Mit 13 Jahren siedelte sie zusammen mit ihrer Familie nach London über; hier erhielt sie unter anderem Johann Ludwig [Ladislaus] Dussek (1760-1812), mit dem sie sich 1792 vermählte, als Lehrer. Mit ihm trat sie auch fortan konzertant auf. Nach Dusseks Tod heiratete Sophia ein zweites Mal und gründete später eine Musikschule in Paddington. 1847 starb sie in London. (Christoph Dohr). |
Titel in der Edition Dohr
Rondo pour la harpe (ca. 1800) hrsg. von Helga Storck |
M-2020-0593-4 |
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